Eine Bestimmung der DAO in Serum oder Plasma ist ein geeigneter Marker für die Diagnostik der Histamin-Intoleranz und damit assoziierter Krankheitsbilder.
Beurteilung
Liegt ein DAO-Mangel bzw. eine Hemmung vor, kann der Organismus mit der Nahrung aufgenommenes oder aus körpereigenen Zellen freigesetztes Histamin nicht rasch genug abbauen. Es treten die o.g. Symptome einer Histaminintoleranz auf. Eine Hemmung der DAO-Aktivität erfolgt z.B. durch Substanzen wie Alkohol oder Medikamente (Acetylcystein, Ambroxol, Aminophyllin, Amitriptylin, Chloroquin, Clavulansäure, Isoniazid, Metamizol, Metoclopramid, Propafenon, Verapamil).
Durchführung
Eigenleistung
Akkreditiert nach ISO 15189
Ja
Stand
24.04.2025
0,50 ml Serum (bevorzugt)
Probentransport
Kurierdienst
Probenstabilität
Probenstabilisierung
Haltbarkeit
Raumtemperatur
4 Tage
Gekühlt
10 Tage
Gefroren
6 Monate
Ansatztage
Mi
Ansatztage Hinweis
Am Ansatztag: taggleich
Nachbestellungszeitraum
7 Tage
Richtwerte
> 10 U/ml
Histamintoleranz wenig wahrscheinlich
3 – 10 U/ml
Histamintoleranz wahrscheinlich
< 3 U/ml
Histamintoleranz anzunehmen
Methode
ELISA: Enzyme-linked immunosorbent assay
Klinische Indikation
Eine Bestimmung der DAO in Serum oder Plasma ist ein geeigneter Marker für die Diagnostik der Histamin-Intoleranz und damit assoziierter Krankheitsbilder.
Beurteilung
Liegt ein DAO-Mangel bzw. eine Hemmung vor, kann der Organismus mit der Nahrung aufgenommenes oder aus körpereigenen Zellen freigesetztes Histamin nicht rasch genug abbauen. Es treten die o.g. Symptome einer Histaminintoleranz auf. Eine Hemmung der DAO-Aktivität erfolgt z.B. durch Substanzen wie Alkohol oder Medikamente (Acetylcystein, Ambroxol, Aminophyllin, Amitriptylin, Chloroquin, Clavulansäure, Isoniazid, Metamizol, Metoclopramid, Propafenon, Verapamil).