Diagnosesicherung und Verlaufskontrolle beim Ovarialkarzinom. Die Kombination von HE4 und CA 125 und der daraus abgeleitete ROMA-Index (Risk of Ovarian Malignancy Algorithm) ermöglicht gegenüber der Einzelbestimmung eine erhöhte diagnostische Sensitivität und Spezifität.
Beurteilung
Erhöhte HE4-Werte finden sich beim Ovarialkarzinom. Auch bei weiteren Tumorentitäten (z. B. Endometriumkarzinom) sowie bei benignen ovariellen Erkrankungen (z. B. Ovarialzysten) und Endometriose kann HE4 erhöht sein. Zudem führt auch eine Niereninsuffizienz zu einem Konzentrationsanstieg von HE4.
Durchführung
Eigenleistung
Akkreditiert nach ISO 15189
Ja
Stand
30.01.2025
0,50 ml Serum (bevorzugt)
Probentransport
Kurierdienst
Probenstabilität
Probenstabilisierung
Haltbarkeit
Raumtemperatur
5 Stunden
Gekühlt
48 Stunden
Gefroren
3 Monate
Ansatztage
Mo - Fr
Bearbeitungszeit: taggleich
Nachbestellungszeitraum
2 Tage
Richtwerte
Alter (Frauen)
pmol/l (95. Perzentile)
< 40 Jahre
< 60,5
40 – 49 Jahre
< 76,2
50 – 59 Jahre
< 74,3
60 – 69 Jahre
< 82,9
>= 70 Jahre
< 104
Methode
ECLIA: Elektro Chemilumineszenz Assay
Klinische Indikation
Diagnosesicherung und Verlaufskontrolle beim Ovarialkarzinom. Die Kombination von HE4 und CA 125 und der daraus abgeleitete ROMA-Index (Risk of Ovarian Malignancy Algorithm) ermöglicht gegenüber der Einzelbestimmung eine erhöhte diagnostische Sensitivität und Spezifität.
Beurteilung
Erhöhte HE4-Werte finden sich beim Ovarialkarzinom. Auch bei weiteren Tumorentitäten (z. B. Endometriumkarzinom) sowie bei benignen ovariellen Erkrankungen (z. B. Ovarialzysten) und Endometriose kann HE4 erhöht sein. Zudem führt auch eine Niereninsuffizienz zu einem Konzentrationsanstieg von HE4.