Differenzialdiagnose des Diabetes mellitus; Verdacht auf Diabetes mellitus Typ 1 und LADA (late onset autoimmune diabetes in the adult); Risikoabschätzung bei Prädispositionierten und Verwandten 1. Grades von Patienten mit Diabetes mellitus Typ 1. Generell wird bei der Diagnose des autoimmunen Diabetes keine Stufendiagnostik empfohlen, sondern die simultane Bestimmung der Diabetes-Ak.
Beurteilung
Die Prävalenz der IA-2-Ak beim Diabetes mellitus Typ I liegt zwischen 60 und 80 % bei Erstmanifestation. Die Ak können auch schon Monate bis Jahre vor Krankheitsmanifestation nachweisbar sein. Insgesamt sind IA-2-Ak beim Typ-1-Diabetes weniger häufig positiv als Inselzell-Ak oder GAD65-Ak. Der Nachweis von nur einem Diabetes-Ak ist nur mit einem geringen Diabetesrisiko (< 15 %) assoziiert. Erst der Nachweis mehrerer Diabetes-Ak ist hinweisend auf das Vorliegen oder die Entwicklung eines autoimmun bedingten Diabetes.
Durchführung
Eigenleistung
Akkreditiert nach ISO 15189
Ja
Stand
30.01.2025
0,50 ml Serum (bevorzugt)
Probentransport
Kurierdienst
Probenstabilität
Probenstabilisierung
Haltbarkeit
Gekühlt
14 Tage
Ansatztage
Mi
Ansatztage Hinweis
Dauer der Bearbeitung: 48 Stunden
Nachbestellungszeitraum
7 Tage
Richtwerte
negativ
< 10 IE/ml
positv
>= 10 IE/ml
Methode
ELISA: Enzyme-linked immunosorbent assay
Klinische Indikation
Differenzialdiagnose des Diabetes mellitus; Verdacht auf Diabetes mellitus Typ 1 und LADA (late onset autoimmune diabetes in the adult); Risikoabschätzung bei Prädispositionierten und Verwandten 1. Grades von Patienten mit Diabetes mellitus Typ 1. Generell wird bei der Diagnose des autoimmunen Diabetes keine Stufendiagnostik empfohlen, sondern die simultane Bestimmung der Diabetes-Ak.
Beurteilung
Die Prävalenz der IA-2-Ak beim Diabetes mellitus Typ I liegt zwischen 60 und 80 % bei Erstmanifestation. Die Ak können auch schon Monate bis Jahre vor Krankheitsmanifestation nachweisbar sein. Insgesamt sind IA-2-Ak beim Typ-1-Diabetes weniger häufig positiv als Inselzell-Ak oder GAD65-Ak. Der Nachweis von nur einem Diabetes-Ak ist nur mit einem geringen Diabetesrisiko (< 15 %) assoziiert. Erst der Nachweis mehrerer Diabetes-Ak ist hinweisend auf das Vorliegen oder die Entwicklung eines autoimmun bedingten Diabetes.