Zeitliche Abstände zur Blutentnahme nach mechanischer Belastung der Prostata: ca. 1 - 2 Tage nach rektalem Ultraschall, rektaler digitaler Untersuchung, Radfahren, Ejakulation; ca. 3 - 4 Tage nach Prostatamassage; ca. 2 Wochen nach Prostata-Nadelbiopsie, Probe gekühlt oder tiefgefroren lagern, Probenstabilität ab Blutentnahme 24 Std.
Probentransport
Kurierdienst
Ansatztage
Di - Sa
Richtwerte
Alter
µg/l
< 50 Jahre
< 1,5
< 60 Jahre
< 1,9
< 70 Jahre
< 2,5
>= 70 Jahre
< 2,8
Methode
CLIA: Chemilumineszenz-Assay
Klinische Indikation
Diagnose und Verlaufsbeurteilung des Prostatakarzioms
Beurteilung
Die Bestimmung des gesamt PSA (tPSA) erfasst neben dem komplexierten PSA (cPSA) auch das freie PSA (fPSA). fPSA tritt besonders bei benignen Erkrankungen der Prostata in höheren relativen Konzentrationen auf. Das cPSA ist das dominierende Sekretionsprodukt der maligne veränderten Prostata. Aufgrund seiner, im Vergleich zum tPSA höheren Spezifität, ist cPSA in der diagnostischen Abklärung benigner oder maligner Veränderungen der Prostata als „Firstline“-Marker (Parameter der ersten Wahl) zu empfehlen. Die weitere Differenzierung der mit cPSA vorselektierten Risikopatienten für ein Prostatakarzinom wird durch die Quotientenbildung von cPSA mit PSA (Prostataspezifisches Antigen) (c/tPSA-ratio) ermöglicht. PSA erhöht bei: Prostatakarzinom, BPH, Prostatitis, nach Manipulation (Untersuchung, Biopsie, Ultraschall, Ejakulation). Halbwertszeit: max. 2 - 3 Tage. Hinweis: ca. 10% - 20 % der Patienten mit Prostatakarzinom haben niedrige cPSA-Werte
Durchführung
Weiterleitung
Akkreditiert nach ISO 15189
Ja
Stand
30.01.2025
1 ml Serum (bevorzugt)
Präanalytik
Zeitliche Abstände zur Blutentnahme nach mechanischer Belastung der Prostata: ca. 1 - 2 Tage nach rektalem Ultraschall, rektaler digitaler Untersuchung, Radfahren, Ejakulation; ca. 3 - 4 Tage nach Prostatamassage; ca. 2 Wochen nach Prostata-Nadelbiopsie, Probe gekühlt oder tiefgefroren lagern, Probenstabilität ab Blutentnahme 24 Std.
Probentransport
Kurierdienst
Ansatztage
Di - Sa
Richtwerte
Alter
µg/l
< 50 Jahre
< 1,5
< 60 Jahre
< 1,9
< 70 Jahre
< 2,5
>= 70 Jahre
< 2,8
Methode
CLIA: Chemilumineszenz-Assay
Klinische Indikation
Diagnose und Verlaufsbeurteilung des Prostatakarzioms
Beurteilung
Die Bestimmung des gesamt PSA (tPSA) erfasst neben dem komplexierten PSA (cPSA) auch das freie PSA (fPSA). fPSA tritt besonders bei benignen Erkrankungen der Prostata in höheren relativen Konzentrationen auf. Das cPSA ist das dominierende Sekretionsprodukt der maligne veränderten Prostata. Aufgrund seiner, im Vergleich zum tPSA höheren Spezifität, ist cPSA in der diagnostischen Abklärung benigner oder maligner Veränderungen der Prostata als „Firstline“-Marker (Parameter der ersten Wahl) zu empfehlen. Die weitere Differenzierung der mit cPSA vorselektierten Risikopatienten für ein Prostatakarzinom wird durch die Quotientenbildung von cPSA mit PSA (Prostataspezifisches Antigen) (c/tPSA-ratio) ermöglicht. PSA erhöht bei: Prostatakarzinom, BPH, Prostatitis, nach Manipulation (Untersuchung, Biopsie, Ultraschall, Ejakulation). Halbwertszeit: max. 2 - 3 Tage. Hinweis: ca. 10% - 20 % der Patienten mit Prostatakarzinom haben niedrige cPSA-Werte